Beschreibungen der Plenarveranstaltungen

Eröffnungsveranstaltung (Freitag Abend)
Plenum (Samstag morgen)
Abschlussplenum (Sonntag nachmittag)

Eröffnungsveranstaltung (Freitag abend): Globale Krise, globale Solidarität – wie bauen wir globale Gewerkschaftsmacht auf?

Die Globale Krise, hat es noch einmal deutlicher gemacht: die globale Arbeiterklasse braucht kollektive globale Machtressoucen. In den letzten 10 Jahren haben internationale Gewerkschaftsorganisationen wie die globalen Gewerkschaftsföderationen oder der IGB verschiedene Strategien  erprobt, um Gewerkschaftsmacht wieder zu erlangen und auf globale Prozesse auszudehnen. Wir haben einige Kämpfe gewonnen. An manchen Orten sind Gewerkschaften Teil von großen, aber oft kurzfristigen sozialen Bewegungen geworden. Die Notwendigkeit internationaler Kooperation ist vielerorts  (wieder) als wichtig erkannt worden. Aber haben wir schon genug getan? Haben wir die richtigen Bündnispartner gefunden?  Welche dieser Strategien sind langfristig erfolgversprechend? Gewinnen wir einzelne Kämpfe, verlieren aber den Krieg? Was müssen wir tu, um globale Solidarität so stark zu machen, dass wir die globale Krise des gegenwärtigen Wirtschafts-, politischen und sozialen Systems überwinden können?

Plenardiskussion (Samstag vormittag): Wie bauen wir Gewerkschaftsmacht am globalen Arbeitsplatz auf? Erfahrungen mit unterschiedlichen Modellen.

Globale Gewerkschaftsmacht fängt mit der Macht der Beschäftigten an ihrem Arbeitsplatz an – und dabei, Beziehungen zwischen diesen verschiedenen lokalen Arbeitsplätzen zu schaffen, so dass die Beschäftigten ihre Stimme auf globaler Ebene hörbar machen können.
Es ist eine Herausforderung, lokale und globale Organisierungsprozesse miteinander zu verknüpfen.Die globalen Gewerkschaftsföderationen haben sich stark auf transnationale Unternehmen fokussiert, wo die Notwendigkeit globaler Organisierung am offensichtlichsten ist. Verschiedenste Modelle, von Internationalen Rahmenabkomen über Netzwerkarbeit zwischen Gewerkschaften in transnationalen Unternehmen bis hin zu Multi-Arbeitgeber-Abkommen sind verfolgt worden, um die Regeln in Frage zu stellen und neu zu definieren, nach denen globale Unternehmen ihre Arbeitsbeziehungen gestalten. Globale Netzwerkprozesse finden aber auch außerhalb der transnatioanlen Unternehmen und außerhalb großer Unternehmen statt, z.B. beim Kampf für Regulierung und Raum für Organisierung für Beschäftigte in so zersplitterten, preklären und informalisierten Situationen wie Hausarbeiter_innen. In dieser Plenardiskussion werden wir verschiedene Strategien vergleichen und fragen, was sie gemeinsam haben, was ihre Unterschiede sind, und was sie uns über den zukunftsweisende Pfade sagen können.

Schlussveranstaltung (Sonntag nachmittag): Ein aktuelles Thema der globalen Gewerkschaftsbewegung, wird noch bekanntgegeben.

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