Track 6 – Medienkultur und die Kultur der Medien

Es scheint heute ein Allgemeinplatz zu sein, dass unabhängige Graswurzelmedien und Kommunikation über soziale Medien zentrale Faktoren für erfolgreiche Menschenrechtskampagnen und politische Bewegungen der letzten Zeit sind.

Die Digitalisierung der Medien, die weitverbreitete Nutzung von sozialen Medien, der einfache und relativ billige Zugang zu Computer und Smartphones, aber ebenso zu Programmen der Web-2.0-Generation gibt auch der Arbeiterbewegung die historische Chance, Sichtbarkeit und öffentliche Aufmerksamkeit zu gewinnen.

Andererseits bleiben die traditionellen Medien ein wichtiges Instrument für Information, Bildung und öffentliche Meinungsbildung, die Gewerkschaften für sich nutzen sollten.

Dieser Diskussionsstrang erforscht, wie Gewerkschaften ihren Zugang zu den Medien verbessern können, wie Medieninstrumente dazu genutzt werden können, Arbeiter- und Menschenrechte zu stärken und globale Solidarität aufzubauen. Hier finden sich sowohl ein parktischer Workshop, wo Ihr mehr über Videoproduktion lernen könnt, als auch Workshops zur Frage, wie man seine Gewerkschaftsthemen in die Medien bringt und wie eine Kommunikations- und Medienstrategie geplant werden kann. Es wird auch um globale Kommunikationsnetzwerke gehen, gemeinsame Foren und andere Formen des Informationsaustausches für Gewerkschaften, um Kampagnen voranzubringen und globale Solidarität weiterzuentwickeln.

Geplante Workshops:

  • Die Macht der Mainstream-Medien – wie Gewerkschaften es in die Nachrichten schaffen
  • Die Macht des Netzwerkens: Kommunikationsnetzwerke in den globalen Gewerkschaften
  • Die Macht des Films: Video als eine Waffe des Proletariats
  • Die Macht der Bilder: Botschaften rüberbringen
  • Die Macht der Stimme: Aktivismus und Radio