In einigen Tagen feiern wir den 1. Mai, den internationalen Feiertag der Arbeiterinnen und Arbeiter. Dies ist ein guter Zeitpunkt, um einen Rückblick auf unsere Aktivitäten des letzten Jahres zu werfen und zu reflektieren, was wir unternommen haben, um internationale gewerkschaftliche Solidarität aufzubauen.
In den letzten zwölf Monaten haben wir mit mehr als 30 Online-Kampagnen Gewerkschaften in Argentinien, Belgien, Deutschland, Ecuador, Indonesien, Iran, Kanada, Kenia, Kolumbien, Korea, den Niederlanden, Palästina, Peru, den Philippinen, Polen, Swasiland, Thailand, der Türkei und den USA unterstützt. Diese Kampagnen haben – oft erfolgreich – die Wiedereinstellung von Beschäftigten gefordert, die aufgrund ihrer gewerkschaftlichen Aktivitäten entlassen worden waren. So z.B. im Fall Jimena Lopez in Ecuador oder Andrzej in Polen.
Wir haben für die Freilassung von inhaftierten Gewerkschafter_nnen wie Huber Ballesteros in Kolumbien und Reza Shahabi im Iran gekämpft. Wir haben uns auf die Seite der GewerkschafterInnen gestellt, die um das Recht kämpften, am 1. Mai auf dem Taksim Platz in der Türkei zu demonstrieren. Und wir haben uns mit mächtigen multinationalen Unternehmen angelegt, einschließlich Rio Tinto, IKEA und Lidl.
Neben unseren Kampagnen ist LabourStart seit 1998 die weltweit führende Quelle für internationale Gewerkschaftsnachrichten. Unsere 775 freiwilligen Korrespondenten posten monatlich mehr als 200 Beiträge in 32 Sprachen auf unserer Webseite. Unsere News Feeds sind weltweit auf über 300 Gewerkschaftswebseiten zu lesen. Die Kampagnen und Nachrichten sind nun auch in unserer brandneuen Android-App auf Englisch und in vielen anderen Sprachen zu haben.
Im letzten Jahr haben wir auch unsere jährliche Konferenz zu globaler Solidarität in Berlin abgehalten. Mit mehreren hundert Gewerkschafter_innen aus aller Welt war dies unsere bisher größte Konferenz.
Und wir führen unsere Buchserie fort, die bisher vier Publikationen umfasst.
All diese Aktivitäten kosten Geld, auch wenn unsere Arbeit in erster Linie auf Ehrenamtlichkeit beruht und wir unsere Ausgaben minimal halten. Unsere einzige Einnahmequelle sind Spenden von Gewerkschaften und einzelnen Arbeiter_innen.
Wir bitten Euch deshalb um eine Spende für LabourStart.
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Wir machen nur eine Fundraising-Kampagne im Jahr: zum 1. Mai. Daher ist Eure Spende um so wichtiger. Bitte fragt auch bei Euren Gewerkschaften und Untergliederungen nach, ob eine Spende an LabourStart möglich ist.
Zusammen bauen wir eine große Basis-Bewegung von Gewerkschafter_innen aus aller Welt auf, welche sich bei Bedarf schnell für die Rechte von Kolleginnen und Kollegen einsetzen kann. Wir haben schon viel geschafft – mit Eurer Unterstützung können wir noch mehr erreichen!